Aktienhandel an der Alteburg-Schule

Aktienhandel an der Alteburg-Schule

Aktienhandel an der Alteburg-Schule

Schüler und Lehrer durchweg begeistert

In den vergangenen sechs Wochen haben SchülerInnen der Alteburg-Schule am Börsenplanspiel „Tradity“ teilgenommen und erste Erfahrungen am europäischen Aktienmarkt gesammelt.

Tradity ist eine studentische Initiative der WHU (eine der führenden internationalen Business Schools der Welt) von StudentInnen für SchülerInnen mit dem Ziel, finanzielle Bildung an deutschen Schulen zu vermitteln, indem Jugendliche mit wirtschaftlichen Zusammenhängen vertraut gemacht werden und ihnen erste Erfahrungen am europäischen Aktienmarkt bieten sollen. Tradity ist hierbei so flexibel gestaltet, dass es sowohl als eigenständisches Zusatzangebot, als auch als zentrales Element im Unterricht genutzt werden kann. Das Börsenplanspiel ist durch die Abiturienten des Beruftlichen Gymnasiums Gelnhausen (Fachrichtung Wirtschaft) Alec Mangin und Paul Ludwig an die Alteburg-Schule gekommen. Sie haben das Börsenplanspiel bereits 2024 am Beruflichen Gymnasium veranstaltet und es wurde zu einem großen Erfolg, da das BG die größte jemals teilnehmende Schule mit über 800 SchülerInnen war. Begeistert von diesem Erfolg versuchten sie 2025 noch mehr SuS für Tradity zu begeistern und gingen so auf die Alteburg-Schule zu. Der Schulleiter, Herr Knauth, war sofort begeistert von der Idee, auch seine SchülerInnen an diesem Bildungsangebot teilhaben zu lassen.

So kam es, dass Alec Mangin und Paul Ludwig am 05.Februar 2025 die Alteburg-Schule besuchten, um die SchülerInnen für Themen wie passives Einkommen, drohende Altersarmut und dem bedachten Umgang mit Geld zu sensibilisieren. Sie halfen ihnen bei der Anmeldung in der App und beantworteten viele Fragen. Hierzu waren alle interessierten SchülerInnen der Jahrgangsstufen 8-10 eingeladen. Die SuS der Alteburg-Schule konnten so hautnah erfahren, was es beim Handel mit Aktien, Fonds und ETFs zu beachten gilt. Hier und da wurden wirtschaftliche und politische Zusammenhänge auch im Unterricht thematisiert.

Die Resonanz war durchweg positiv. Julia Wolf, Klassenlehrerin der R9b, nahm das Börsenplanspiel zum Anlass, mit ihrer Klasse über die ferne Zukunft zu sprechen: „Wer weiß, ob, und wenn ja, wie hoch der Rentenbezug unserer SchülerInnen in 50 oder vielleicht sogar 60 Jahren sein wird. Es muss uns allen eine Herzensangelegenheit sein, unsere SuS nicht nur auf die Arbeitswelt, sondern auf ihr späteres Leben vorzubereiten. Finanzielle Bildung halte ich deshalb für elementar, da sie für mich die Grundlage eines bedachten Umgangs mit Geld und somit für finanzielle Sicherheit und ein – zumindest finanziell – sorgenfreies Leben darstellt. Umsetzen und in ihr Leben integrieren müssen das meine SchülerInnen selbst, aber ich möchte gerne meinen Teil dazu beitragen.“

Ein positives Fazit zogen auch die Schüler selbst: „Auch, wenn wir das Projekt durch die Kursschwankungen am Aktienmarkt und die aktuellen politischen Unsicherheiten nicht alle mit Kursgewinnen beenden konnten, freuen wir uns doch auf eine erneute Teilnahme im nächsten Jahr.“

Auf dem Foto v.l.n.r.: Paul Ludwig, Alec Mangin, Julia Wolf und die Lokalkoordinatoren der Alteburg-Schule Jan Flechsenhar und Paul Höhn

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