Im feierlichen Rahmen wurden am vergangenen Freitag 54 Haupt- und Realschülerinnen und -schüler von der Alteburg-Schule verabschiedet. Bei strahlendem Sonnenschein lud Schulleiter Toralf Knauth die Absolventinnen und Absolventen sowie ihre Angehörigen in die Biebertalhalle in Biebergemünd-Bieber ein, um ihnen ihre Abschlusszeugnisse zu überreichen.
Herr Knauth eröffnete die Veranstaltung mit einer Rede, in der er Parallelen zwischen den Abschlussklassen und den Mannschaften der aktuell stattfindenden Fußballeuropameisterschaft zog. So seien eine Schulklasse und eine Fußballmannschaft gleichermaßen aufgestellt – unter anderem stellte er fest, dass man nur mit den entsprechenden Tugenden innerhalb der Gemeinschaft letztlich zum Erfolg komme. Als Erfolg verbuchte er schließlich, dass alle Schülerinnen und Schüler nun im Finale stehen, sprich ihren Abschluss in der Tasche haben. Doch die nächste Saison stehe bereits bevor – sei es im Ausbildungsbetrieb, der weiterführenden Schule oder dem freiwilligen sozialen Jahr. Frei nach Sepp Herberger heißt es für die Absolventen also nun „Nach dem Abschluss ist vor dem Abschluss“.
Nach der Rede durch Herrn Knauth ließen die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer der Abschlussklassen die vergangenen Jahre in ihren Wortbeiträgen mit all ihren Höhen und Tiefen Revue passieren. In bester Erinnerung waren natürlich noch die kurz zuvor durchgeführten Abschlussfahrten nach Berlin und in die Niederlande, doch auch die Anfänge der Jugendlichen an der Alteburg-Schule wurden thematisiert.
Sabrina Teubler und Anne Scheidler, Klassenlehrerinnen der R10a und R10b, traten in ihrer gemeinsamen Rede als Tourguides auf und nahmen ihre Klasse sowie das Publikum mit auf eine Reise durch die vergangenen sechs Jahre. Allerlei lustige Anekdoten aus dem Schulalltag und den zahlreichen Ausflügen in dieser Zeit brachten den Saal ein ums andere Mal zum Lachen. Auch Vivien Rodriguez und Emilia Trupp, Klassenleitungsteam der Klasse H9, richteten im Anschluss viele warme Worte an ihre nun ehemalige Klasse. Auf humorvolle Art und Weise schilderten sie dem Publikum einen typischen Schultag in ihrer Klasse und hoben dabei die vielen positiven und wenigen nicht ganz so positiven Charaktereigenschaften jedes einzelnen ihrer Schützlinge hervor.
Nachdem auch noch die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen sowie die Elternbeiräte ihren Dank an die Lehrer und Lehrerinnen aussprachen, folgte schließlich die Zeugnisübergabe, zu der die Jugendlichen einzeln auf die Bühne gerufen wurden und ihr Abschlusszeugnis stolz in Empfang nahmen. In diesem Zusammenhang wurden Phil Kleinfelder (Notendurchschnitt 1,0) und Joshua Hornung (1,4) als jahrgangsbeste Realschüler sowie Amelie Llughaxhija (1,7) als beste Hauptschulabsolventin ausgezeichnet und dafür mit einem Gutschein prämiert.