Sucht – wie schützen wir uns davor?

Suchtprävention

Sucht – wie schützen wir uns davor?

Bericht und Bilder: Sibylle Drenkow, Klassenlehrerin der Klasse R8a

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In diesem Schuljahr fanden die Suchtpräventionstage der 8. Klassen gleich an den ersten Schultagen nach den Osterferien statt. Drei erlebnisreiche Tage erwarteten die Schülerinnen und Schüler.

Gelernt wurde an allen Tagen in Lerngruppen von je 23 Schülerinnen und Schülern. Drei Stationen warteten mit interessanten Erkenntnissen und Erlebnissen, die u. a. auch in Zusammenarbeit mit unserer Schulsozialarbeiterin Frau Urbanek – Steinberger organisiert werden konnten.

So arbeitete eine Gruppe zum Thema Sucht allgemein unter Mithilfe von Frau Wieland von der AWO Gelnhausen, die die dortige Suchtberatungsstelle leitet und mit vielen interessanten Informationen und abwechslungsreichen Aktivitäten den Tag bereicherte. In den Kleingruppenarbeiten entstanden Präsentationsplakate u.a. zu den Themen Rauchen, Tabak und Cannabis, deren Gefahren und Wirkungen erarbeitet wurden. In einem chemischen Zigarettenexperiment konnte beobachtet werden, wie viele Schadstoffe in die Lunge gelangen. 

Die zweite Gruppe besuchte das Gericht in Gelnhausen mit Teilnahme an Gerichtsverhandlungen, die auch Delikte, die durch den Missbrauch von Alkohol z.B. entstanden waren, zum Thema hatten. Auch ein Besuch der Jugendgerichtshilfe stand auf dem Plan. Hier gaben die Mitarbeiterinnen Frau Dirschauer und Frau Henning einen Überblick über ihre Arbeit und Hilfsmöglichkeiten. Aber auch selbst wurden die Schülerinnen und Schüler tätig: so fand jeder unter seinem Stuhlsitz eine Karte mit einem „Delikt“, das er begangen hatte. In einem ersten Schritt wurde alle Taten geordnet in Straftat oder Ordnungswidrigkeit. So manche Zuordnung war doch überraschend. Anschließend wurde von den Schülern selbst eine Gerichtsverhandlung als Rollenspiel gezeigt. Nach der Rückkehr aus Gelnhausen hatte die Gruppe noch die Möglichkeit selbst alkoholfreie Cocktails zu mixen und deren Geschmack zu testen. Hier halfen die Elternbeiräte Frau Hanselmann und Frau Grebe tatkräftig mit.

MädchenMit der Stiftung SehnSucht arbeitete die dritte Gruppe einen Tag intensiv zum Thema Alkohol. Jeder konnte bspw. mit einer „Promillebrille“ selbst ausprobieren, wie schwierig es ist, nach dem Alkoholkonsum ein Schloss zu öffnen oder auch nur den Weg gerade einzuhalten. Geleitet wurde die Gruppe von zwei Mitarbeitern der Stiftung, die dazu an unsere Schule kamen.

Alle Gruppen wechselten täglich, sodass alle 8 – Klässler in den Genuss aller drei Bausteine kamen.

Rückblickend hatten alle Schülerinnen und Schüler viel Spaß und auch für die begleitenden Kollegen Frau Drenkow, Herr Niedernostheide und Herr Kasse waren es erlebnisreiche Tage.

Wir bedanken uns bei allen Helferinnen und Helfern für diese drei Tage!

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